KODEKÜ – Kollision der Künste (2021)

Dokumentarfilm

Deutschland 2021

30min

Deutsch

KODEKÜ – Kollision der Künste 

Sommer 2021. Europäische Künstler*innen kommen in die sächsische Kleinstadt Bischofswerda und arbeiten für zwei Wochen an Kunstprojekten, die sie vor Ort präsentieren. 

Doch die Kunstschaffenden sollen nicht einfach ihre Werke und Projekte darstellen, sondern mit der Lausitz in Berührung kommen. Ein perspektivenreicher Film über den Versuch im ostsächsischen Raum, für Offenheit und Kunstinteresse zu werben.

Berlin, perspectives unwrapped (2020)

Berlin, perspectives unwrapped Get to know biggest German city. Venice Marutha, Au pair and human activist from South Africa, discovers Berlin. She meets different people and speaks with them about global issues and personal opinions.  This new Youtube series starts with 1 of 3 pilot episodes. First episode Black lives matter “When a global protest erupts, do restrictive racism, prejudices and hate expose into a future with real human rights and equality life? In a historical time of #Blacklivesmatter I wonder if transformation is expected and if this global protest will change the world at all.” (Venice)

Erste Episode Black lives matter

“Verändert der globale Protest den bestehenden restriktiven Rassismus, die Vorurteile und den Hass? Entsteht eine Zukunft mit vollen Menschenrechten und Gleichberechtigung für Alle? In der historischen Zeit der #Blacklivesmatter Bewegung, frage ich mich, ob eine Transformation auf dem Weg ist. Und ob, dieser globale Protest die Welt verändern kann.

Berlin, perspectives unwrapped

Lernen Sie Berlin aus einer neuen Perspektive kennen. Venice Marutha, Aupair und Aktivistin aus Südafrika, entdeckt Deutschland größte Stadt. Sie trifft verschiedene Menschen und spricht mit ihnen über globale Themen und persönliche Meinungen.

Neue Youtube-Reihe mit einer von 3 Pilotfolgen. 

Second episode: SIRPLUS and ALEX FOOD

In this second episode, Venice continues to learn about the different parts of Berlin, more specifically about the food business and the reality behind the alarming rate of food waste in the city. On the other hand, she gets the opportunity to personally prepare one of Berlin’s most famous dishes “Döner”

Although her journey to discover new things continues, her perception is challenged when her thoughts contradict reality in many aspects. As the subject of food unfolds, she realizes that although she is quite familiar with the topic, she has not yet fully grasped the holistic knowledge around the subject.

DE: In der zweiten Episode lernt Venice weitere Teile von Berlin kennen. Im Vordergrund steht das Essen in der Stadt und die Realität hinter der alarmierenden und zunehmenden Rate der Lebensmittelverschwendung. Ebenso erhält sie die Gelegenheit, eines der berühmtesten Berliner Gerichte “Döner”, persönlich zuzubereiten.

Neue Ansichten und Perspektiven fordern frühere Betrachtungen heraus. Vor allem dann, wenn sich diese Gedanken in vielen Aspekten mit der Realität widersprechen. Beim alltäglichen Thema Essen, muss sie feststellen, wieviel Hintergründe sie zu diesem Thema noch gar nicht erfasst hat. 

One Year in Germany - ein Freiwilligendienst in Deutschland (2018)

Dokumentarfilm

Deutschland / Tansania 2018

82 min

Englisch mit deutschen UT

Vier junge Menschen aus Tansania und Kamerun absolvieren einen weltwärts-Freiwilligendienst in Deutschland. Es ist ihr erster Aufenthalt in Europa. Der Film begleitet die vier Freiwilligen durch ihr Jahr und erzählt von unterschiedlichen Erwartungen, Begeisterungen und Herausforderungen. Persönlich und vielfältig schildern die Gäste ihre Erfahrungen und Sichtweisen auf Deutschland. Ein nachdenklicher und spannender Blick auf das Austauschprogramm.

Four young people from Tanzania and Cameroon complete a year of weltwärts voluntary service in Germany. For each of them, it is their first visit in Europe. The film follows the volunteers throughout their year of service, it expresses different expectations, enthusiasm, goals and challenges. The volunteers describe subjectively their personal experiences as well as their view of Germany. The documentary is a thoughtful and exciting vision of the exchange program seen by four young people.

„Die Filmemacher haben einen Blick dafür, wie sich das uns Selbstverständliche dadurch verändert, dass es von Fremden neu entdeckt wird.“  

(TAZ)

Der Film wurde gefördert von Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Brot für die Welt/ EZEF, DTP e.V. und VolNet e.V. 

Die weltwärts Süd-Nord-Komponente ist ein Freiwilligendienst-Programm bei dem junge Menschen aus dem Globalen Süden bei einer gemeinnützigen Organisation in Deutschland tätig sind. Die Dauer des Aufenthalts liegt zumeist bei 12 Monaten. Die Freiwilligen besuchen Vorbereitungs-, Zwischen- und Rückkehrseminare.

Die Ziele des entwicklungspolitischen Programms sind der Austausch zwischen Ländern des Globalen Südens und Nordens, die persönliche Weiterentwicklung der Freiwilligen sowie die Stärkung der Zivilgesellschaft in Deutschland und den Herkunftsländern. Das Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) mit bis zu 75% der Kosten gefördert.

 The weltwärts South-North component is a voluntary service program in which young people from the Global South work for a non-profit organization in Germany. The duration of the stay is usually 12 months. Volunteers attend preparatory, interim and return seminars.

The objectives of the development policy program are exchanges between the countries of the Global South and the North, the personal development of volunteers and the strengthening of civil society in Germany and the countries of origin. The program is funded by the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) with up to 75% of the costs

Should I stay or should I go? - Perspectives from Gambia (2017)

Dokumentarfilm

Deutschland / Gambia

2017

27 min

Englisch mit deutschen UT

Was sind Meinungsbilder zu Europa und Migration im westafrikanischen Gambia? Wie diskutiert eine Gesellschaft mit einer der höchsten Auswanderungszahlen weltweit diese Themen? Was denken diejenigen, die bleiben? Ein Perspektivenwechsel.
Der Film visualisiert unterschiedliche Aspekte so genannter Wirtschaftsmigration in Gambia.

The Gambia has one of the highest Migration rates worldwide. Going to Europe is a life goal of many Gambians. How does this situation affect the country? Different voices about opinions, perspectives and experiences related to migration to Europe. A contradictory and rare view on the migration issue.

Blickwechsel - Sichtweisen auf deutsche Freiwillige (2014)

Dokumentarfilm, 2014

Gambia / Südafrika / Ghana

85 min

Englisch mit deutschen UT

   Nominiert für Fernsehworkshop Entwicklungspolitik 2015 

Jährlich reisen mehr als 3000 meist junge Deutsche nach Afrika, um in einer Organisation oder in einem Projekt einen mehrmonatigen Freiwilligendienst zu absolvieren. Die Motivation der Reisenden ist unterschiedlich. Zumeist prägen  ihre persönlichen Erfahrungen, Erzählungen und Berichte das öffentliche Bild von Freiwilligendiensten in Afrika. Aber was denken BegleiterInnen vor Ort über das Kommen und Gehen der deutschen Gäste? Welche sichtbaren und unsichtbaren Spuren hinterlassen Freiwillige in den Projekten aus Sicht von vor Ort lebenden Menschen?In der perspektivenreichen Dokumentation schildern Personen in Südafrika, Ghana und Gambia ihre Sichtweisen und Erfahrungen mit deutschen Freiwilligen. Ein spannender Film über die Vielfältigkeit und Komplexität von Begegnungen im Kontext von Freiwilligendiensten.

„Was hat mein Freiwilligendienst bei anderen ausgelöst?, fragt man sich einmal mehr. Und doch ist der Film nicht völlig desillusionierend. Ein gekonnter Spagat.“

(mitten.drin -Magazin für Engagement und Freiwilligenkultur)

Warum Blickwechsel?

Die Zahl von deutschen Freiwilligen im Globalen Süden steigt seit Jahren kontinuierlich. Öffentliche Förderprogramme wie weltwärts, kulturweit oder IJFD fördern explizit diese Form von Auslandsaufenthalten. Ebenso erfüllen zahlreiche kommerzielle Anbieter das Bedürfnis, für eine Weile in der Ferne in einem Projekt tätig zu sein.

Die überwiegend jungen Freiwilligen sollen lernen, die Projektstellen sinnvoll zu unterstützen und interkulturelle Kompetenzen zu erlangen. Ebenso werden sie ermutigt, als so genannte „Kulturbotschafter“ von ihren Erfahrungen in der Heimat zu berichten. Es gibt viele Blogs, Zeitungsartikel und Vortragsveranstaltungen über die jeweilige Gastregion aus Sicht der Freiwilligen in Deutschland. Auch in Filmen werden diese Auslandsaufenthalte thematisiert. Fernsehformate wie beispielsweise „Auf und davon“ fokussieren vor allem das Empfinden und die Sichtweisen der Reisenden in „der Fremde”. Dagegen sind Stimmen aus den Ländern über ihre (Freiwilligen) Gäste eher selten zu finden oder zeigen sich mehrheitlich im Hintergrund solcher Dokumentationen.

Die beiden Filmproduzenten geben  dieser (vernachlässigten) Perspektive ein Forum. In drei afrikanischen Regionen, wo seit Jahren junge Deutsche einen Auslandsaufenthalt in Form von Freiwilligendiensten absolvieren, äußern sich vielfältige Stimmen über ihre Erfahrungen mit deutschen Freiwilligen. Die 87-minütige Dokumentation über Freiwilligenbetrachtungen aus der Perspektive von GastgeberInnen, KollegenInnen, Gastfamilien und BetreuerInnen leistet damit einen eigenen Beitrag zur „Wirkungs- und Sinndebatte“ von beliebten und stark geförderten Freiwilligendiensten in Afrika.

Der Film lässt die Frage des Für und Widers von Freiwilligendiensten bewusst offen.